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08.10.2008 17:54
Felsenformation am Hochstein (1322m) auf dem Dreisesselberg.
Solche "Felsenburgen" entstanden, als Regenwasser über
einen Zeitraum von mehreren tausend Jahren den Gesteinsverband
gelöst hat. Diesen Prozess bezeichnet man als Verwitterung.
Im Verlauf der Erdgeschichte kam es zur mehrfachen Anhebung
des Bayerischen Waldes. Während der Eiszeit wurde das lockere
Gestein abgetragen (Erosion) und der unverwitterte Fels blieb
zurück. Überall im Bayerischen Wald gibt es solche felsigen
Bergkuppen. Die "Blockhalde" am Lusen besteht aus
feinkörnigen Granit, das "Felsrippe" am Rachel aus Gneis und das auf
dem
Dreisessel aus grobkörnigen Granit. Diese Art der Verwitterung wird auch als
"Wollsackverwitterung" bezeichnet.